Für eine schön formatierte Druckausgabe bietet CSS die Möglichkeit, für verschiedene Medientypen unterschiedliche Layouts festzulegen. Dies geschieht entweder über ein externes Stylesheet oder über eine Media Queries (Medianabfrage), wobei letzteres übersichtlicher ist.
Für den Druck ist es sinnvoll, für positionierte Bereiche, Farbgestaltung und Schrift andere Formatierungen zu wählen.
Es ist möglich, bei den Print-Styles komplett neue Schriften zu verwenden oder die verwendete Schrift umzuformatieren. Im Web werden allgemein größere Schriften verwendet. Diese sollten über die Print Media Query verkleinert und dem Druck angepasst werden. Somit spart man auch gleichzeitig noch eine Menge Papier und Druckfarbe.
Auf dem Display lassen sich serifenlose Schriften besser lesen, dennoch ist es für Drucklayouts vorteilhafter, Schriften mit Serifen zu verwenden, da sie im gedruckten Zustand für einen besseren Lesefluss sorgen.
Auch Ankernamen, Titel-Attribute, Bildbeschreibungen sowie Zitat-Quellen und -Zeichen lassen sich durch bestimmte CSS-Definitionen so visualisieren.
Auch ein manueller Seitenumbruch sowie auch eine Absatzkontrolle sind mit der Print-CSS möglich.
Man kann vor oder nach einem Inhaltsbereich fest definieren, dass eine neue Seite angefangen werden soll. Bei den oben gezeigten Beispielen wird es bei dem vorletzten Slider mit den Event-Teasern deutlich. Hier wurde mit einem manuellen Seitenumbruch gearbeitet, sodass die Publikationen erst auf der folgenden Seite abgebildet werden.
Mit der Absatzkontrolle kann man verhindern, dass einzelne Zeilen nicht am Ende (Schusterjunge) bzw. am Anfang (Hurenkind) einer Seite isoliert stehen.
Die Einstellungen bezüglich des Andrucks von Kopf- und Fußzeilen lassen sich mit HTML und CSS nicht beeinflussen. Ob diese mitgedruckt werden sollen, obliegt dem Benutzer des Browsers. Allerdings ist es möglich, Elemente, die nur im Print-Layout sichtbar sind, in den Bereichen durch Positionierung einzufügen.